Im vierten Quartal 2022 hat EFAMRO eine neue Welle des EFAMRO Moodindicator durchgeführt. EFAMRO ist der europäische Verband der Marktforschungsinstitute. Deutschland, Griechenland, Irland, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Spanien, die Schweiz, das Vereinigte Königreich und Zypern sind in diesem Verband vertreten.
Der Moodindicator ist eine vierteljährlich Befragung der Leiter der Marktforschungsinstutute in den jeweiligen Ländern. Ziel ist es, daraus eine Prognose für die zukünftige Markt- Entwicklung sowohl aus der Perspektive der Unternehmen als auch des jeweiligen nationalen Gesamtmarktes abzuleiten. Am Moodindicator 2022 Q4 nahmen 281 Befragte aus 11 europäischen Ländern teil. Österreich hat dabei zum ersten Mal (mit einem Interview) teilgenommen. Die inländischen Werte sind daher nicht interessant. Die Geschäftsprognosen für das kommende Jahr aus europäischer Sichtweise in Kurzfassung:
Im vierten Quartal 2022 sind die Erwartungen zurückhaltender als noch im zweiten Quartal 2022. 50 Prozent der Befragten gehen für 2023 von einer Umsatzsteigerung in ihrem Unternehmen aus. Ein Rückgang von 14 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2022.
Noch zurückhaltender sieht es für den Gesamtmarkt aus. Nur noch 21 Prozent gehen im vierten Quartal davon aus, dass die Umsätze der Branche ihres Landes gegenüber dem Vorjahr steigen werden. 25 Prozent gehen von einem Rückgang aus. Die Mehrheit (53 %) prognostizierte das gleiche Niveau wie 2022. Im zweiten Quartal 2022 waren für das Umsatzwachstums des nationalen Gesamtmarktes noch 49 Prozent von einer Steigerung ausgegangen.
Im laufenden Jahr plant EFAMRO Österreich Vertreter Robert Sobotka eine umfassende Beteiligung am Moodindicator unserer Institute.
Details zur Studie finden Sie hier: EFAMRO Moodindicator 04-2022